[Rezension] Ein Diktator zum Dessert – Franz-Olivier Giesbert





Titel: Ein Diktator zum Dessert
Autor: Franz- Olivier Giesbert
Verlag: Penguin Verlag (14. November 2016)
Seitenzahl: 336 Seiten
ISBN-10: 3328100601
ISBN-13: 978-3328100607
Preis: 10,00€ (Taschenbuch)
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Klappentext:
Rose betreibt ein kleines Restaurant in Marseille. Sie ist 105 Jahre alt und hat das 20. Jahrhundert mit all seinen Facetten hautnah erlebt. Für den Fall, dass ihr jemand blöd kommt, trägt sie immer einen Colt in der Tasche. Sie lässt sich von ihrem jugendlichen Gehilfen auf dem Motorrad durch die Stadt kutschieren, hört Patti Smith, treibt sich auf Single- Börsen herum und fühlt sich nun alt genug, ihre Memoiren zu schreiben... 
(Quelle: Penguin Verlag)

Über die Autor:
Franz- Olivier Giesbert,
….wurde 1949 in Wilmington (USA) geboren, lebt seit früher Kindheit in Frankreich. Er ist einer der maßgeblichen Journalisten Frankreichs. 1998 wurde er Chefredakteur von Le Figaro, 2000 von Le Point und moderiert literarische Sendungen im Fernsehen. Zudem schreibt er Romane und Biografien, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde und die in viele Weltsprachen übersetzt wurden.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass meine Erwartungen auf Grund des Klappentextes andere waren, als die Inhalte, die mir dieser Roman gegeben hat. Ich hielt es für ein Buch, das in einer gewissen „Leichtigkeit“ mit den Erlebnissen einer 105 Jahre alten Dame aus dem 20. Jahrhundert umgeht. Dies ist jedoch nicht so.
Die Hauptprotagonistin Rose, durch die der gesamte Roman in der Ich- Erzählung wiedergegeben wird, blickt zusammen mit ihrem Leser auf ihr gesamtes Leben zurück. Als Rose anfängt ihre Geschichte aufzuschreiben, erfahren wir viel über die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Sie wurde als Armenierin geboren und hat als einzige ihrer Familie den Genozid durch die Türken während des 1. Weltkriegs überlebt. Sie flieht nach Frankreich. Über Marseille und die Provence, wo Sie ihrer großen Liebe trifft, kommt sie schließlich nach Paris. Dort erlebt sie den 2. Weltkrieg. Sie lernt während dieser Zeit Heinrich Himmler kennen und folgt ihm nach Deutschland.
Von dort aus führt uns Rose mit vielen Erlebnissen in weitere Länder wie Amerika und China. Eigene Restaurants und verschiedene Männer kreuzten dabei immer wieder ihren (Lebens-) Weg...
Das Thema Kochen spielt in dem Roman leider nur eine Nebenrolle und kommt mir von der Sache her hier etwas zu kurz.

Fazit:
Es fällt mir in diesem Fall schwer ein Fazit zu ziehen, das diesem Buch gerecht wird. Unterm Strich jedoch bleibt es ein Roman, den ich nur „eingeschränkt“ empfehlen kann, da ich selbst eher schwer den Zugang zu der Geschichte gefunden habe.


Vielen Dank an den Pengiun Verlag für das Rezensionsexemplar.

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