Schlemmerzeit: Bärlauchpesto


Nur im Frühjahr sprießt er, und auch dann nur kurz: Der stark duftende Bärlauch. Das bereits bei den Römern beliebte Wildgemüse erlebt nach Jahrhunderten buchstäblichen Schattendaseins eine wahre Renaissance. In den Monaten März bis  Mai findet er sich in Laubwäldern an feuchten Orten wie von selbst: Man riecht ihn nämlich schon von weitem und er wartet nur darauf, gepflückt zu werden. 



Unsere Ernte erstrecke sich auf eine Korb- Menge, die wir dann insgesamt in 10 kleine (handelsübliche) Pesto- Gläser abgefüllt haben.
Mittlerweile wird Bärlauch aber auch schon  in der Gemüseabteilung angeboten.
Ich persönlich finde es jedoch besonders schön, wenn man seinen eigens gepflückten Bärlauch verarbeitet.

Zutaten:
2 Bund Bärlauch, frisch
1 EL Pinienkerne
1 dl Olivenöl extra vergine
1 TL Pfeffer
½ TL Meersalz 

Zubereitung:
Bärlauch gut waschen und putzen und im Anschluss mit einer Salatschleuder trocknen. 


Den Bärlauch und Pinienkerne in der Küchenmaschine fein zerkleinern und Stück für Stück Öl hinzugeben.
Alles in eine Schüssel geben und zu einen Brei verrühren, evtl. mit dem Stabmixer nachhelfen. Zwei bis drei Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen und abschließend mit schwarzem Pfeffer und Meersalz abschmecken.



In sterilisierte, möglichst kleine Konfitüregläser abfüllen. Kühl und dunkel 3 Wochen lagern. Ab dann kann das Bärlauchpesto verzehrt werden.
Wenn das Pesto gut gekühlt ist, kann es im Kühlschrank ein Jahr aufbewahrt werden, da der Bärlauch antiseptisch ist.

Das Pesto nutze ich persönlich für Pasta, Soßen und Salate.

Kleiner Tipp: Anstatt Pinienkerne können auch Cashew- oder Macadamianüsse (geröstet und gesalzen) verwendet werden. Die Salzmenge zum abschmecken muss dann selbstverständlich entsprechend verringert werden.

Gutes Gelingen!




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