Städtereise: Ciao Milano!


Mailand stand schon lange auf meiner Reiseliste. Und so habe ich Ausschau nach günstigen Flügen gehalten, bis ich fündig wurde. Wichtig hierbei zu wissen ist, das es in Mailand drei Flughäfen gibt. Linate, Malpensa und Bergamo.
Wir sind von Bremen aus mit Ryanair nach Bergamo (BGY) geflogen und von dort aus mit dem Airport Bus weiter bis zur Milano Centrale – dem Mailänder Hauptbahnhof. Das Ganze war sehr unkompliziert. Ich habe die Tickets bereits in Deutschland gebucht, was aber nicht nötig gewesen wäre, da sie direkt beim Busfahrer für 5Euro gekauft werden können. 
Der Flughafen selbst ist übersichtlich, so dass man den Airport Bus am Ausgang gar nicht verfehlen kann. Die Busse stehen meistens auch schon bereit, so dass es (in unserem Fall) auch direkt losgehen konnte.
Etwa 60 Minuten später hielten wir am Hauptbahnhof in Mailand. 



Unsere Unterkunft war allerdings etwas entfernt, so dass wir von dort aus noch 8 Stationen mit der Metro gefahren sind.

Da die Hotels in der Umgebung des Mailänder Doms sehr teuer sind, haben wir uns für eine private Unterkunft entschieden und sind via Airbnb in dem wunderschönen Navigli- Viertel, welches auch Klein- Venedig genannt wird, untergekommen.  

Und was gibt es in Mailand alles zu besichtigen? Jedes Mal, wenn ich mir die Frage der Besichtigungstour stelle, ist mein erster Handgriff zu einem guten Reiseführer. 


Dieses Mal habe ich mich für den „DuMont Direkt Reiseführer Mailand“ entschieden. Mit den 15 »Direkt- Kapiteln« des Reiseführers von Aylie Lonmon kann man sich zwanglos unter die Mailänder mischen, direkt in das Stadtleben eintauchen und die Highlights und Hotspots kennenlernen: alte Palazzi und neue Trendviertel, den Dom und das Opernhaus Scala, historische Einkaufsgalerien oder spannende Museen, das wuchtige Castello Sforzesco oder den, Mailands grüne Lunge. Sehr hilfreich sind bei diesem Stadtplaner auch der herausnehmbare Cityplan, die Übersichtskarten und die Stadtteilpläne. Somit stand die Route unseres Kurztripps ziemlich schnell fest: Dom, Parco Sempione, Chinatown und „Leonardo`s last super“ Museum.

• Duomo di Milano
Der Mailänder Dom ist wunderschön! 




Ihr könnt den Dom von Innen besichtigen und auch die Domterassen erklimmen. Hier gibt es die Möglichkeit verschiedene Varianten miteinander zu kombinieren, oder aber ein Einzelticket zu kaufen. Da wir den Dom sowohl von Innen als auch die Terrassen sehen wollten, haben wir uns für ein 16Euro Kombiticket inkl. Museumsbesichtigung entschieden.
Wenn ihr in den Dom von Innen sehen möchtet, muss unbedingt die Kleiderordnung beachtet werden. Kurze Röcke, Shorts und Tops sind nicht erlaubt!
Die Domterassen waren mein persönliches Highlight unserer gesamten Reise!









Die Aussicht über Mailand und auch die selbst Domterassen sind unbeschreiblich schön. Im Oktober hatten wir mit 22 Grad und Sonnenschein richtig Glück. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass beispielsweise im August die Hitze auf den Domterassen wirklich stark ist.

• Galleria Vittorio Emanuele II
Die Galleria Vittorio Emanuele II befindet sich direkt neben dem Dom. 





Das kuppelartige Glasdach, die aufwendigen Mosaikfliesen und die schönen Details des Gebäudes sind unbeschreiblich und wenn über Mailand berichtet wird, dann ist diese Galleria immer mit dabei. 
Hier reihen sich Luxus Stores wie Louis Vuitton, Prada, Furla und Gucci neben kleinen Restaurants aneinander.




• Naviglio Grande
Ein traumhaftes und romantisches Flair erwartet euch im Navigli Viertel. Wenn man nicht wie wir in diesem Viertel wohnt, dann erreicht ihr Klein - Venendig mit der Metro. Ihr müsst zur Haltestelle Porta Genova FS fahren und von dort aus ist das Viertel direkt vor euch.





Am Kanal reihen sich kleine Restaurants und Bars aneinander. Es ist einfach wunderschön hier abends essen zu gehen und das Treiben zu beobachten.



• Chinatown
Chinatown kenne ich aus New York und deshalb war ich um so faszinierter, dass wir es auch in Mailand finden würden. 





Es ist zu Fuß vom 
„Leonardo`s last super“ Museum ca. 20 Minuten entfernt und definitiv sehenswert, wenn selbstverständlich nicht mit New York vergleichbar. Wir haben dort zu Mittag gegessen und sind anschließend zum Parco Sempione gegangen. 

• „Leonardo`s last super“ Museum
Hier habe ich in meinen Planungen zur Besichtigung des Museums zwar die Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag beachtet, allerdings nicht damit gerechnet, dass es auf Wochen ausgebucht ist. So sind wir guter Dinge zum Museum und mussten erfahren, dass wir leider keine Eintrittskarte am Schalter kaufen können. Die Tickets müssen minimum 2 Wochen vorher im Internet oder per Telefon bestellt werden. Für die Wochenenden ist der Vorlauf noch länger. 


Es hat uns schon ein wenig geärgert, weil wir dem Ziel doch so nahe waren und es dann doch nicht gesehen haben, dass berühmte "Abendmal" von Leonardo da Vinci. Es heißt manche Menschen würden nur Mailand bereisen, um das Bild zu sehen. An dieser Stelle haben wir zumindest beschlossen ein zweites Mal Mailand zu besuchen und dann aber mit vorab organisierten Tickets.

Zuletzt möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass man sich in Mailand problemlos mit der Metro oder Trams fortbewegen kann. Ein 48 Stunden Ticket kostet beispielsweise gerade mal 8,25 Euro und eine Einzelfahrt 1,50 Euro. 


Zusammenfassend kann ich sagen, dass Mailand sehr sehenswert ist und man, wenn man ein wenig Preisvergleich anstrebt, auch wirklich günstig diese Städtetour planen kann.

Und hier nähere Informationen zu meinem genutzten Reiseführer:


Titel: DuMont Direkt Reiseführer Mailand
Autorin: Aylie Lonmon
Verlag: DuMont Direkt (1. Auflage Januar 2017)
Seitenzahl: 120 Seiten
ISBN-13: 978-3-7701-8371-5
Preis: 11,99€

Vielen Dank an den DuMont Direkt Verlag für das Rezensionsexemplar.


Ciao Milano!

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